Anscheinend war die Pfingstpause für unsere D1 genau das Richtige gewesen, denn am Samstag war die D1, mal wieder mit nur 9 Mann, nach Dossenheim gefahren. Ohne Auswechselspieler und bei sehr hohen, schwülen Temperaturen begann das Spiel.
In den ersten 10. Minuten schenkten sich beide Parteien trotz der hohen Temperaturen nichts, viel intensive Arbeit gegen den Ball und somit kaum 100%-Torchancen. Die erste wirkliche Chance wurde dann von Finn in der 11. Minute durch einen Distanzschuss in das erste Tor des Spiels umgesetzt.
Nur 2 Minuten später gab es das erste Geschenk unserer Abwehr. Ein Pass auf der linken Seite landete genau beim Gegner, der postwendend einen Konter lief und damit Dossenheim den Ausgleich brachte. Das zweite Geschenk zum Führungstor für Dossenheim war ebenfalls nur durch unzureichendes Abwehrverhalten ermöglicht worden.
Unser Kapitän Linus war es dann, der lautstark und tatkräftig die Mannschaft aufpuschte. Durch sein Pressing im Mittelfeld und seinen Doppelpass mit Taha, der mustergültig den Ball wieder in den Lauf des nach vorne stürmenden Linus spielte, verwandelte dieser sicher in der 25. Minute im gegnerischen Tor.
Die nötige Pause wurde reichlich zum Trinken und Erholen genutzt. Wie in Hälfte eins gab es in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit ein intensives Bearbeiten der Mannschaften im Mittelfeld. So war es sinnbildlich ein Pressingtor durch Linus, der den gegnerischen Tormann anlief, den Ball eroberte und dann im Dossenheimer Tor zur erneuten Führung für unsere D1 versenkte. Abwehrarbeit fängt halt im Sturm an!
Leider gab der Schiri ein weiteres Tor unserer Mannschaft in der 44. Minute wegen vermeintlichen Abseits nicht. Nichtsdestotrotz stürmten unsere Jungs weiter und so kamen Taha und Alex zu ihren Toren des Spiels. Linus hätte sein drittes Tor kurz vor Schluss machen, verfehlte den Kasten aber nur um Haaresbreite. Abgekämpft, aber überglücklich ging es in die Kabine.
Bleibt zu hoffen, dass diese Einstellung nächste Woche beim letzten Heimspiel gegen den VfB Eberbach ebenfalls vorhanden sein wird, damit wir die rote Laterne an die Eberbacher abgeben können.
S.W.