Nach 2018 wurden die U14-Junioren des FC Bayern München erneut Sieger im bestbesetzten U14-Turnier Deutschlands. In der voll besetzten Olympiahalle waren am vergangenen Samstag ab 9:00 Uhr 16 Mannschaften am Start. In der Gruppe A qualifizierte sich der SV Sandhausen mit 3 Siegen gegen Bayer Leverkusen, TSG Hoffenheim und den Qualifikationssieger FC Speyer 09 als Gruppensieger für die Zwischenrunde. Hoffenheim und Bayer Leverkusen kamen auf Grund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem FC Speyer 09 ebenfalls in die Zwischenrunde.
In der Gruppe B kamen Borussia Dortmund, Hannover 96 und AKA St. Pölten aus Österreich in die Zwischenrunde, während der Karlsruher SC nach 3 Niederlagen aus dem Turnier ausschied.
In der Gruppe C spielten die C-Junioren des FV Nußloch und hatten im letzten Spiel nach einer 0:2-Niederlage gegen den FC Brügge aus Belgien und einer 0:5-Niederlage gegen den FC Bayern München die Chance mit einem Sieg gegen den FC Augsburg in die Zwischenrunde einzuziehen – Augsburg hatte zu diesem Zeitpunkt nur einen Punkt auf dem Konto. Felix Döring hatte den FV Nußloch mit zwei Toren in Führung gebracht und das Unmögliche schien möglich, doch durch zwei Unachtsamkeiten in der Abwehr kam Augsburg noch zum Ausgleich und damit neben dem FC Bayern und dem FC Brügge in die Zwischenrunde.
Der VfB Stuttgart kam in der Gruppe D mit drei Siegen genau wie die Grasshoppers Zürich und Eintracht Frankfurt in die Zwischenrunde, während der 1. FC Kaiserslautern ohne Punkt die Heimreise antreten musste.
In der Zwischenrundengruppe E kam es zwischen dem SV Sandhausen und Hannover 96 nach jeweiligen Siegen gegen den FC Augsburg im letzten Gruppenspiel zum Endspiel um den Einzug ins Halbfinale. Hannover gewann mit 3:1 und qualifizierte sich für die Vorschlussrunde. In der Gruppe F zog Borussia Dortmund mit Siegen gegen Eintracht Frankfurt und FC Brügge ins Halbfinale ein. Ebenso überzeugend qualifizierte sich der FC Bayern München mit Siegen gegen die TSG Hoffenheim (1:0) und die Grasshoppers Zürich (6:0) für das Halbfinale. Spannender ging es in der Gruppe H zu. Bayer Leverkusen hatte gegen AKA St. Pölten unentschieden gespielt, der VfB Stuttgart hatte mit 7:1 gegen die Österreicher gewonnen. Rekordsieger Bayer Leverkusen hätte also einen Sieg gebraucht, kam aber nur zu einem 1:1 und musste die Heimreise antreten, während die Stuttgarter das Halbfinale buchten.
Im 1. Halbfinale kam es zur Paarung zwischen Hannover 96 gegen Borussia Dortmund. Diese Paarung gab es schon in der Vorrunde und da hieß der Sieger Borussia Dortmund, das Halbfinale gewann hingegen Hannover 96 mit 5:2. Im zweiten Halbfinale zwischen dem FC Bayern München und dem VfB Stuttgart war es spannend bis zum Schluss, bis der FC Bayern München als 2:1-Sieger feststand.
Im Spiel um Platz 3 siegte der VfB Stuttgart in einem engen Spiel mit 1:0 gegen Borussia Dortmund und belegte damit den 3. Rang. Eindeutiger ging es im Finale zwischen dem FC Bayern München und Hannover 96 zu. Die Bayern gingen früh in Führung und bauten diese kontinuierlich gegen tapfer anrennende Hannoveraner aus – 7:0 hieß es dann am Ende.
Direkt nach dem Finale nahm Bürgermeister Förster die Siegerehrung vor. Er bedankte sich bei den Spielern für die Fairness, bei den Zuschauern für die Unterstützung der Mannschaften und dem FV Nußloch für die Ausrichtung dieses bemerkenswerten Turniers.
Mir bleibt nur noch der Dank an die Sponsoren, die Gasteltern, die die Spieler der angereisten Mannschaften für eine Nacht bei sich untergebracht hatten, und den vielen Helfern beim Verkauf und beim Auf- und Abbau der Bande. Sie alle haben dazu beigetragen, dass der FV Nußloch mal wieder ein ganz besonders Hallenevent reibungslos über die Bühne gebracht haben.
In der Pause zwischen Vor- und Zwischenrunde gab es eine Gedenkminute für Michael Müller, dem Mann, der den Libella Masters-Cup ins Leben gerufen hat und vor einem Monat viel zu früh von uns gegangen ist.
PL